

Ratgeber
LEIN
Diese hübsche, filigrane Blume ist eine der ältesten Kulturpflanzen, aus der man Nahrung, Öl und Kleidung herstellte.
Als Heilmittel leisten die Leinsamen vielfältige Dienste. Die wertvollen Schleimstoffe helfen, den Stuhlgang zu fördern und die empfindlichen Schleimhäute des Magen-Darmtraktes zu schützen. Darüber hinaus binden die Schleimstoffe Cholesterinbausteine und Darmgifte und bringen diese so zur Ausscheidung. Bei den Kohlehydraten wird die Aufnahme verzögert, wodurch ein schneller Anstieg des Blutzuckers verhindert wird.
Eine Abkochung des Leinsamens beschreibt die alte Volksmedizin als bewährtes Mittel bei Blaseninfekten, Lungenleiden und Krampfhusten. Äusserlich als Auflagen erweichen sie die Haut bei Furunkeln, Grieskörnern, verhockten Nebenhöhlen und Aknepusteln. Das wertvolle, fette Öl der Samen enthält sehr viele Omega-3-Fettsäuren.
Heute weiss man um die entzündungswidrige, darmschützende, antidepressive, hautverbessernde und herzschützende Wirkung dieser…