ALLTAGSTAUGLICH

DIE RICHTIGE ART ZU KLAGEN


Ich war einmal Zeuge des Todes einer christlichen Jugendarbeit. Sie war dynamisch und freudig für Jesus unterwegs ... gewesen. Die Krankheit kam schleichend. Einige Mitarbeiter fühlten sich in der Erfolgsgeschichte zu kurz gekommen und forderten eine Aussprache. Ihr Wunsch nach mehr Mitspracherecht wurde ernst genommen. Darauf folgte noch eine Aussprache. Und noch eine, bei der nun alle Mitglieder dabei sein sollten, damit alle auf ihre Kosten kommen würden. Bald waren Jugendliche, die früher stundenlang gebetet, die Bibel gelesen und Jesus bezeugt hatten, im Hamsterrad endloser Klagerunden gefangen. Es wurde über Musikanlage, Teppich, Stühle gestritten, die neue «Kultur der Transparenz» gefeiert. Es klang nobel. Wer klagte, war der Held. Wer zufrieden und dankbar war, erntete ein ratloses Kopfschütteln. Es war nur eine Frage der Zeit, bis nur bestimmte Personen ihre Meinung sagten. Nur die, die klagten. Denn Unmut, der gelüftet wird, wird nicht dadurch…

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TEIL 1 BRENNPUNKT TEMPELBERG – SEINE GESCHICHTE UND BEDEUTUNG
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ethos 08/2017

ethos 08/2017

2017-07-26

INPUT

Cover

l Auf dein Wort hin ...

Von jenem Tag an bis heute haben Menschen gelernt, dass, wenn sie auf Gottes Geheiss ihm das Liebste opfern, er ihnen dieses Opfer tausendfach erstattet. Abraham gab auf Gottes Befehl seinen einzigen Sohn her. Damit entschwanden alle seine Hoffnungen für das Leben des Jungen und für eine Familie,…

EDITORIAL

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l EDITORIAL

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER Als ich das Freibad verlasse, sitzt er auf der Bank vor dem Eingang. Drinnen ausgelassenes Treiben im kühlen Nass – hier draussen Stille und eine schier unerträgliche Hitze. Der Asphalt strahlt die aufgenommene Wärme ab, das Thermometer zeigt 34 Grad. Niemand verweilt…

REPORTAGE

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l ALLES IM BLICK – Libellen

Warum es fast unmöglich ist, sich unbemerkt einer Libelle zu nähern.

FOCUS

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l FOKUS

Neue DNA-Studie: Darstellung der Bibel untermauert (livenet) Wissenschaftler haben lange über die Herkunft der Ägypter gerätselt. Die meisten rechneten damit, dass die alten Ägypter aus anderen Teilen Nordafrikas einwanderten und einen bedeutenden genetischen Sub-Sahara Einfluss aufweisen. Forscher…

PERSPEKTIVENWECHSEL

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l AUS STOLPERSTEINEN SPRUNGBRETTER MACHEN

Werkzeuge aus meinem persönlichen Baukasten – vom Umgang mit Versagen.

INTERVIEW

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l EINFACH Kay – UND ERST IN ZWEITER LINIE AUTIST

Der Mensch ist auf Beziehung «angelegt», es ist sozusagen sein existentielles Grundbedürfnis. Nicht so bei autistischen Personen. Es fällt schwer, sich in deren Welt einzufühlen. Im Gespräch geben Marianne und Beat Burkhardt Einblicke in ihr Familienleben. Ihr Sohn Kay ist autistisch.


Cover

l EIN STOTTERER FINDET Worte EWIGEN LEBENS

Im Krieg aufgewachsen, wird Theodor Rehm durch traumatische Erlebnisse zum Stotterer. Dennoch wird er Prediger und sieht sich als ein von Gott reich Beschenkter.

EINANDER SEHEN

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l Chancen UND Grenzen  BIBLISCHER SEELSORGE

Seelsorge innerhalb der Gemeinde wieder ganz neu entdecken.

PERSÖNLICH

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l ACH,  WIE peinlich!

War Ihnen schon mal etwas so richtig, richtig peinlich, so sehr, dass Sie am liebsten im Boden versunken wären? Ist mir kürzlich passiert.

GESUNDES LEBEN

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l ENDLICH fit UND fröhlich – einfache Tipps für einen gesünderen Alltag.

Für mich ist ein Leben ohne Sport nicht denkbar. Das mag an meiner Kindheit liegen – ich bin in einer fussballverrückten Grossfamilie und sehr ländlich aufgewachsen. Schon der Weg zur Schule war mit Radfahren verbunden, und da ich immer erst auf den letzten Drücker das Haus verliess, gab es ausser…

POSTER

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l gemeinsam

Grosses hat der Herr für uns getan, darum freuen wir uns sehr!

LESERBRIEFE

l LESERBRIEFE

EIGENVERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN zu: «Mein Leben im Rausch», 6/17 (...) Eine Bekannte meint: «Ich bin Alkoholikerin, habe das Gen zum Saufen. Ich bin in meiner Familie nicht die Einzige. Ich bin krank.» Wie soll sich da was ändern? Ja, das Vorbild der Eltern hat einen Einfluss, es entbindet aber nicht…

MIT WERTEN ERZIEHEN

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l TATSACHEN UND WELTANSCHAUUNGEN IM UNTERRICHT

Evolutionstheorie in der Grundschule – und ein kleiner Stolperstein auf dem Weg dahin.

ALLTAGSTAUGLICH

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l DIE RICHTIGE ART ZU KLAGEN

Ich war einmal Zeuge des Todes einer christlichen Jugendarbeit. Sie war dynamisch und freudig für Jesus unterwegs ... gewesen. Die Krankheit kam schleichend. Einige Mitarbeiter fühlten sich in der Erfolgsgeschichte zu kurz gekommen und forderten eine Aussprache. Ihr Wunsch nach mehr Mitspracherecht…

AKTUELL

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l TEIL 1 BRENNPUNKT TEMPELBERG – SEINE GESCHICHTE UND BEDEUTUNG

Seit Jahren tobt ein erbitterter Streit um den Jerusalemer Tempelberg. Jüngstes Beispiel: Eine Resolution der Unesco vom letzten Herbst bezeichnete ihn explizit als muslimische Stätte. Die Tatsache, dass hier einst ein jüdischer Tempel stand, wird trotz aller wissenschaftlicher Erkenntnisse geleugnet.

ZEITZEICHEN

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l ZEITZEICHEN

Naturwissenschaft: Der neue Gott (et.) Die Leitung der Berliner Ortsgruppe des Humanistischen Verbands (HVD) möchte laut einer Pressemitteilung das Dach des Berliner Schlosses nicht durch ein Kreuz gekrönt sehen, sondern durch ein Mikroskop. Diese Forderung stellt eine weit verbreitete Haltung dar.…

FILM

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l EIN SACK VOLL MURMELN (UN SAC DE BILLES)

Eine Verpflichtung zur Erinnerung: berührendes Filmdrama über eine jüdische Familie während der Nazizeit in Frankreich.

Cover

l JUGENDMIX

Nach einer speziellen Ausbildung zum Geheimdienstagenten wurde ich 1978 in die USA geschickt, mit 6000 Dollar in der Tasche und einer falschen Identität: Ich war jetzt Albrecht Dittrich alias Jack Barsky und sollte als Maulwurf an geheime Informationen kommen. Fast zwanzig Jahre lang arbeitete ich während des Kalten Krieges als Spion für die Sowjetunion. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR spionierte ich für Russland. Ich hatte keine Moral und kein Problem damit, Gesetze zu brechen. Im Laufe meines Lebens habe ich viele schlimme Dinge getan und einige Menschen sehr verletzt.

JUGENDMIX

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l JUGENDMIX

Nach einer speziellen Ausbildung zum Geheimdienstagenten wurde ich 1978 in die USA geschickt, mit 6000 Dollar in der Tasche und einer falschen Identität: Ich war jetzt Albrecht Dittrich alias Jack Barsky und sollte als Maulwurf an geheime Informationen kommen. Fast zwanzig Jahre lang arbeitete ich während des Kalten Krieges als Spion für die Sowjetunion. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR spionierte ich für Russland. Ich hatte keine Moral und kein Problem damit, Gesetze zu brechen. Im Laufe meines Lebens habe ich viele schlimme Dinge getan und einige Menschen sehr verletzt.

KREATIV

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l Jeans-Utensilo

Schnell genäht und universell einsetzbar ist der kleine Behälter aus einem Jeans-Hosenbein.

ETHOS open hands

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l Einsatz in Rumänien – EINE PRÄGENDE ERFAHRUNG

Um ganz ehrlich zu sein: Rumänien stand nie auf meiner «Reiseliste»! Was ich über das Land wusste, entnahm ich Büchern, die die Situation der Christen zur Zeit des Kommunismus schilderten. Gemeinsam mit meiner Cousine Simone hatte ich im Januar und Februar 2017 das Vorrecht, die Arbeit von ethos…

KIDS

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l IN SEENOT

Emma und Marvin sind mit ihren Eltern umgezogen. Jetzt wohnen sie an der Ostsee. In ihrer alten Heimat waren sie täglich mit den Zwillingen Fabian und Fiona zusammen, die im Nachbarhaus wohnten. Es war klar, dass die beiden in den Sommerferien an die Ostsee kommen würden. Heute ist der erste…

GESUNDHEIT

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Ratgeber

l HIRTENTÄSCHEL

Geschätzt wegen seiner blutstillenden Wirkung.

REZEPT

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l Rindshuft MIT MANGO-CHILI-GEMÜSE

Für 4 Personen 500–600 g Rindshuft am Stück 1 Zitrone 1 Knoblauchzehe 1 Esslöffel Senf 2 Esslöffel Olivenöl für die Marinade 2 nicht zu weiche Mangos 1 Bund Frühlingszwiebeln 1 rote Chilischote oder 1 Peperoncino 4 Esslöffel Olivenöl zum Dünsten und Braten 50 ml Hühnerbouillon Salz Für den…

BÜCHER & CO.

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l Bücher

Charaktersache «Dieses Buch handelt von Integrität, Charakter und Werten. Die wichtigsten Merkmale eines integren Lebens werden anhand von Geschichten über Männer und Frauen aus der Bibel erklärt und illustriert. Das Verhalten offenbart den Charakter …» (S. 19) Diese Worte fassen…