

EIN STOTTERER FINDET Worte EWIGEN LEBENS
Im Krieg aufgewachsen, wird Theodor Rehm durch traumatische Erlebnisse zum Stotterer. Dennoch wird er Prediger und sieht sich als ein von Gott reich Beschenkter.
1937 geboren in Deutschland, erlebten Sie noch den Zweiten Weltkrieg mit. Wie sah Ihre Kindheit aus?
Theodor Rehm: An das Marschieren zu Hitlers Geburtstag am 20. April und an die Tiefflieger erinnere ich mich sehr genau. Der Bunker war noch nicht fertig, wir drängelten uns in die Baustelle hinein, nur das Nötigste unter den Arm geklemmt. Jedes Mal stellten wir uns die bange Frage: Lassen die Flugzeuge Bomben auf uns fallen? Das Nachbarhaus meiner Grosseltern war getroffen worden und niedergebrannt. Am Morgen nach einer angstvollen Nacht wurden meine Mutter, mein kleiner Bruder und ich mit dem Lastwagen unserer Firma zum Bahnhof gefahren, an rauchenden Trümmern vorbei. Von dort ging es zu unserer Oma nach Pfullingen (Grossraum Stuttgart). Wir hofften, dass es in dieser kleinen Stadt…