

«Die Unendlichkeit durchdringt das Leben»
Wir staunen über die gigantischen Weiten im Universum. Der Biologe Dr. Beat Samuel Fey weist nach, dass auf der Erde, im Kleinen, mindestens so hohe Zahlenwerte vorkommen.
ethos: Herr Dr. Fey, stundenlanges Na-deln-Zählen, Hochrechnen, Vergleichen … Wie kamen Sie auf die Idee, die Weite des Universums mit der Begrenztheit des Lebens auf der Erde in Beziehung zu bringen?
Beat S. Fey: Befasst man sich mit dem Universum, erschliessen sich unfassbare Weiten und Zahlenwerte. Und, hat man in unserer schnelllebigen Zeit die Fähigkeit zum Staunen noch nicht verlernt, wird man spätestens bei solchen Betrachtungen von dieser «Unendlichkeit» ergriffen. Als Biologe hatte ich allerdings schon lange den Eindruck, dass gerade diese «Unendlichkeit» auch das Leben durchdringt. So begab ich mich auf die Suche nach den Grössenordnungen des Lebens. Dazu verglich ich unter anderem die Anzahl der Grundeinheiten des Universums, die Sterne, mit jener des Lebens, den…