

«Eine wen iig …»
«Einer wie ich …»
Die Liebesgeschichte des Mannes mit der Hasenscharte geht noch immer zu Herzen. Der Schweizer Klassiker «Dällebach Kari» in der Neuverfilmung von Xavier Koller.
Der Titel des Films muss im Berner Dialekt gelesen werden, sonst geht es nicht: «Eine wen iig, dr Dällebach Kari» («Einer wie ich, der Dällebach Kari»). Regisseur Xavier Koller hat das Thema neu verfilmt.
Als Kari 1877 im Emmental geboren wird, rät der Arzt, das Kind wie eine junge Katze zu ertränken. Es hat eine Hasenscharte und kann nicht an der Brust trinken. Doch Karis Mutter füttert ihn durch mit Muttermilch, Honig, Rahm und unendlicher Geduld. Kari ist seiner Mutter sehr dankbar, dass sie ihn derart liebt und behütet. Er wächst zu einem gesunden, kräftigen Mann heran. Trotzdem nagt seine Hasenscharte an seinem Leben. Da und dort wird er verlacht, gehänselt und vertrieben. Einen Bart will er sich wachsen lassen, damit sich niemand mehr an seinem Gesicht stört! Kari wird deshalb später ein…