

«Vergebung statt Rache»
Sabine Kuegler wurde durch den Bestseller «Dschungelkind» bekannt. Jetzt hat ihre Mutter Doris Kuegler zur Feder gegriffen und schildert das Leben im Dschungel im Stamm der Fayu in West-Papua aus ihrer Sicht.
ethos: Frau Kuegler, das Buch Ihrer Tochter wurde verfilmt und kam am 17. Februar ins Kino. Wie war es für Sie, Ihr eigenes Leben auf Grossleinwand zu sehen?
Doris Kuegler: Es war schon ergreifend. Ich wurde auf einmal direkt wieder in dieses Leben hineingezogen. Die Natur, die Umgebung, das Haus waren sehr authentisch. Auch die beiden Mädchen ähnelten meiner Sabine und Judith so sehr, dass ich oft lachen musste. Aber als Familie waren wir noch viel fröhlicher als im Film!
Die Fayu wirken im Film sehr bedrohlich, in Wirklichkeit hatten wir und die drei Kinder unter ihnen ganz schnell viele gute Freunde. Sabine, Judith und Christian wären auch nie allein in den Dschungel gegangen, so wie im Film gezeigt.
Die Schauspielerin Nadja Uhl hat meine Persönlichkeit…