

WENN KINDER MIT DEM TOD KONFRONTIERT WERDEN
«Plötzlich und unerwartet ...» kommt nicht nur der Tod, sondern kommen auch manchmal die Fragen der Kinder nach Sterben und Tod. Was sagen und wie in der Trauer begleiten?
In Zeitungsanzeigen wird der Tod oft so oder ähnlich umschrieben: «Der Lebenskreis hat sich geschlossen ...», «XY ist auf seine letzte Reise gegangen ...», «XY ist friedlich eingeschlafen».
1. WIE SPRECHEN WIR VOM TOD?
Kinder machen sich ihre eigenen Vorstellungen und entwickeln Ängste vor dem Schlafengehen oder vor Reisen. Es ist besser zu sagen: «Die Nachbarin ist gestorben», oder: «Opa ist tot.» Man kann erklären, dass der Körper nicht mehr funktioniert. Das Herz schlägt nicht mehr, der Mensch atmet und spricht nicht mehr. Für uns ist der Körper zurückgeblieben wie die leere Hülle einer CD. Der andere Teil eines glaubenden Menschen – sein Wesen, das, was wir an ihm geliebt haben, seine Persönlichkeit – ist bei Gott. Wie dieser Mensch zu uns war, was er für und mit uns getan…