

Die Felsenkirchen von Göreme
In Kappadokiens bizarrer Felslandschaft finden sich nicht nur Wohnhöhlen, sondern auch Kirchen.
Kappadokien (biblisch: Kappadozien) ist eine Hochlandprovinz und liegt rund 900 Meter über dem Meeresspiegel in der heutigen Zentraltürkei. Im Süden ist die Landschaft durch das Taurusgebirge, im Osten durch den Fluss Euphrat begrenzt. Die natürliche Grenze im Norden bildet die Schwarzmeerregion mit dem «Roten Fluss» Kizilirmak und dem Pontischen Gebirge. Im Westen grenzt die Landschaft an die Provinzhauptstadt Kayseri, dem antiken Caesarea. Die Stadt liegt in rund 1000 Meter Höhe am Fusse des erloschenen Vulkans Erciyes mit einer Höhe von rund 3900 Meter. Auf die feurigen Ausbrüche dieses Vulkans in frühgeschichtlicher Zeit geht die charakteristische Tuffsteinlandschaft Kappadokiens zurück. Wie aber kam das Christentum in diese unwirklich anmutende Gegend?
Besonders schwer zugängliche Stellen in den hohen Tuffsteinhöhlen boten Schutz vor den römischen Legionen.
Es…