

Zwischen GIST und Gott
Im September 2009 hat alles begonnen. Mir ging es immer wieder sehr schlecht. Ich litt an Kreislaufschwäche, Übelkeit ... Im Krankenhaus wurde unter anderem eine Magenspiegelung vorgenommen. Dabei wurde ein Tumor entdeckt. Mit dem Verdacht, dass es sich um einen gefährlichen Bindegewebstumor handeln könnte, einen gastrointestinalen Stromatumor, kurz GIST genannt, wurde ich ins Krankenhaus nach Wels geschickt. Dort sollte eine genauere Biopsie gemacht werden. GIST gilt als äusserst selten, bösartig und sehr schwer behandelbar. Die Probe erhärtete den Verdacht. Der Befund wurde von Wels nach Bad Ischl geschickt, von wo ich zu einem Gespräch mit einem Arzt eingeladen wurde. Mein Mann war bei allen Schritten dabei, auch bei diesem.
Dieses Gespräch werden wir nicht so schnell vergessen ... Der Arzt sagte uns, dass der Tumor mit grosser Wahrscheinlichkeit bösartig sei, weil er alles, was auf Gutartigkeit hingewiesen hätte, habe ausschliessen müssen. Das war wie ein…