

Shiitake – DER «CHINESISCHE CHAMPIGNON»
Mittlerweile erleben Pilze als Heilmittel ein eigentliches Comeback, und das zu Recht. Das «Geheimnis» hinter ihrem grossen Nutzen liegt in ihrer engen Verbundenheit mit den Pflanzen. Kurz gesagt: Die Pflanze dient als «Lieferant» von organischen Substanzen und der Pilz als «Chemielabor», in dem das Arzneimittel hergestellt wird.
Wie der Reishi holt sich auch der Shiitake (übersetzt: der duftende Pilz) die pflanzlichen Ausgangsstoffe aus abgestorbenem Holz, das gleichzeitig sein engster Lebensraum ist. Die Enzyme des Pilzes schlüsseln die Cellulose-Substanz des Holzes auf und setzen sie zu ganz neuen Wirkstoffen zusammen. Heute wissen wir viel mehr über diese komplexen Prozesse als vor 2000 Jahren, wo vermutlich die ersten Erfahrungen mit dem Shiitake als Heilpilz gesammelt wurden.
Der «chinesische Champignon» kommt vor allem in China und in Japan wild vor, bei uns kultiviert man ihn vornehmlich auf einem fertigen Substrat. Neben dem Champignon…