

Nach dem Nachtflug zur Andacht
Die Stewardess Ulli Stengel leitet in München einen christlichen Fliegerkreis.
Vielflieger kennen das: Als ob die körperliche Erschöpfung zum Ende eines dreizehnstündigen Nachtfluges nicht schon schlimm genug wäre, wird dem Passagier vor der Landung noch ein unangenehm riechendes Omelette vorgesetzt. Das Ganze hinterlässt mit Bordkaffee heruntergespült einen pelzigen Geschmack. In so einem Moment sehnt sich wohl jeder nach dem eigenen Bett. Ulli Stengel dagegen fährt noch nicht heim, obwohl sie an Bord gearbeitet hat.
Die 40-Jährige ist Stewardess bei einer renommierten deutschen Fluggesellschaft und lädt nur ein paar Stunden nach der Landung zum Treffen der «Fellowship of Christian Airline Personnel» (Vereinigung christlicher Flugmitarbeiter, FCAP) ein. Diese überkonfessionelle Vereinigung von Mitarbeitern aus verschiedenen Bereichen der Luftfahrt besteht seit 2006 auch in München.
Das Weihnachtsfest verbrachte sie in Teheran im Kreis ausländischer Christen…