

DIE SCHLÜSSELFRAGE
Die Worte aus dem Heidelberger Katechismus haben auch nach 450 Jahren nichts an Aktualität verloren:
Was ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben?
Dass ich mit Leib und Seele, im Leben und im Sterben, nicht mir, sondern meinem getreuen Heiland Jesus Christus gehöre.
Letztes Jahr wurde ich aus meinem gewohnten Leben herausgerissen. Ich musste mich einer notfallmässigen Operation am Herzen unterziehen. Die Frage aus dem Heidelberger Katechismus, welches mein einziger Trost sei, wurde zum Schlüssel für die schwierige Zeit.
«Warte ich auf Änderung meiner Umstände oder bete ich um Veränderung meiner Perspektive? «
FRAGE 1: IST DER GLAUBE MEIN EINZIGER TROST?
In manchen meiner beruflichen Beratungen benützen Menschen ohne weiteres Nachdenken die «man»-Form. Sie beginnen ihre Sätze etwa so: «Man sollte ...» Offenbar haben sie ein Empfinden dafür, dass der Ideal- und der Ist-Zustand voneinander abweichen. Sie müssen sich überwinden, um den gleichen Inhalt in der «ich»-…