

... UND SCHUF SIE ALS MANN UND FRAU
Die Identitätskrise der postmodernen Gesellschaft, die jahrhundertealte christliche Werte im Eiltempo über Bord wirft, nimmt heutzutage geradezu absurde Züge an. «Was darf’s denn sein? Willst du lieber als Mann oder als Frau angesprochen werden?» Das biologische Geschlecht zählt nicht mehr, sondern das Gefühlte, ein flexibles, vielfältig erlebbares soziales Konstrukt.
Ende letzten Jahres hat der Schweizer Bundesrat eine Vorlage an das Parlament geschickt, die verlangt, dass eine Person ihr amtliches Geschlecht ohne grosse Hürden ändern kann. Vorgabe ist lediglich «eine feste innere Überzeugung» und die Erklärung auf dem Zivilstandsamt, dass man künftig als Mann, beziehungsweise als Frau leben wolle. Und da sich die Befindlichkeiten im Lauf der Zeit ändern können, soll es möglich sein, sein Geschlecht mehrmals zu wechseln. Gebetsmühlenartig wird verkündet, die Geschlechterrollen seien nur erlernt, nicht von der Natur vorgegeben. Weiblichkeit und…