

WORTE, DIE TREFFEN
« Er sandte sein Wort und heilte sie» (Ps. 107,20)». «Gott sprach: ‹Es werde Licht!›, und es wurde Licht» (1. Mose 1,3). «Sprich nur ein Wort, und mein Diener wird gesund werden» (Matth. 8,8). «Brannte nicht unser Herz in uns … wie er uns die Schriften öffnete?» (Luk. 24,32). «Eine Leuchte für meinen Fuss ist dein Wort» (Ps. 119,105).
Das sind nur einige der Sprüche aus dem Mund von Menschen, die das Reden Gottes gehört hatten und fortan nicht mehr dieselben Menschen waren. Das Reden Gottes hat es in sich. Mal versetzt es erwachsene Männer in Angst und Schrecken (Daniel 7,15), mal zieht es hartgesottene Diener Gottes auf die Knie in zerknirschter Reue (Jes. 6,5), mal bringt es aufbrausende Wellen zur Ruhe, füllt kranke Körper mit neuem Leben, belebt Herzen, die zum Stillstand gekommen sind. Die Reigentänze, die jüdische Männer um ihre Thora-Schriftrollen an «Simchat Tora» (Freudenfest der Thora) machen, strahlen eine Symbolik aus, die wir Christen gerne zu Herzen…