

DER GLÜCKLICHE Tausch
Es ist deine gewaltlose Liebe, Jesus,
die uns überwältigt,
und deine Selbstlosigkeit, die uns an dich bindet.
Wer liebt seine fernsten Feinde, bis sie ihm zu Nächsten werden?
Welcher Gerechte gibt schon sein eigenes Leben für Ungerechte?
Es ist deine bewusst gewählte Armut, die uns unversehens reich macht, deine Erniedrigung bis zum Tode, die uns zum höchsten Leben erhöht.
Wer segnet schon, die ihn verfluchen, und bittet für die, die ihn nicht erhören?
Wie sollte ich einer solchen Sanftmut widerstehen? Wie könnte ich bei einer so beschämenden Demut unverschämt hochmütig bleiben?
Deine selbst zum Leiden noch bereite Liebe verleidet uns unseren Hass;
und deine bedingungslose Versöhnungsbereitschaft unsere unbedingte Unversöhnlichkeit.
Du trugst für uns das Unerträgliche, damit wir für dich tragen lernen, was du uns aufgetragen hast.
Du wurdest, was wir sind, zu einem von Schuld gezeichneten Sterblichen,
damit wir werden, was du bist, für das ewige Leben auserwählte…