

EIN SCHRECKLICHES SZENARIO
Träume. Manchmal betörend schön, manchmal aufregend und hin und wieder peinigend. Albträume, wo man schweissgebadet aufwacht, sich die Augen reibt und fragt: Ist dieses entsetzliche Szenario Wirklichkeit?
So mag es dem reichen Mann ergangen sein, von dem Jesus in Lukas 16 erzählt, der, nachdem er gestorben war, im Totenreich seine Augen aufschlug und sich an einem überaus schrecklichen Ort befand. Das war kein Traum, der irgendwann zu Ende geht, sondern brutale Wirklichkeit. Kein helles Licht, keine Glückseligkeit, wie wir von vielen Sterbeerlebnissen lesen, sondern ein Ort der Qual.
«Es sind letztlich nicht einzelne Verfehlungen, die uns das ewige Leben kosten, sondern die Rebellion, der Anspruch der Selbstbestimmung.»
Weshalb war der Mann dort? War er in seinem Leben ein gewalttätiger Verbrecher, ein Mörder gewesen? Davon lesen wir nichts. Es heisst von ihm:
«Er war unermesslich reich, kleidete sich in Purpur und kostbare Leinwand und lebte alle Tage herrlich…