

«Das Salz in der WM-Suppe sein»
Der Deutsche Manfred Jung lebt in Johannesburg, einem Ort, an dem Glaube und Fussball zusammenfinden.
Die erste Fussball-Weltmeisterschaft in Afrika – wie ist die Stimmung?
Manfred Jung: Das Fussballfieber hat hier alle ergriffen. Man sieht überall Fahnen. Beim Einkaufen stolpert man an jeder Ecke über Bälle. Die Werbung nutzt die WM für alles, selbst für den Klopapierabsatz. Überall tröten die Vuvuzelas. Seit Monaten laufen die Menschen in den Nationalfarben ihrer Teams herum. Selbst im Finanzamt, bei der Post und anderen Behörden sitzen Mitarbeiter in Trikots hinter den Informationsschaltern. Die WM passt bestens zum afrikanischen Charakter: Die Menschen hier sind sowieso schon extrovertiert und dynamisch, jetzt sind sie einfach nur noch begeistert und aus dem Häuschen.
Wie haben sich die Christen in Südafrika auf die WM vorbereitet?
Viele Südafrikaner sehen in der WM eine Chance, die Menschen aus aller Welt – bis zu einer Million Besucher – mit Jesus…