

GÄNSEFINGERKRAUT
Gute Ergebnisse bei Menstruationsbeschwerden und Magen-Darmkrämpfen.
Das Gänsefingerkraut kann sicher nicht als «grosse» Heilpflanze bezeichnet werden. Und doch ist ihr Gebrauch bei vielen gesundheitlichen Störungen angezeigt. Wir begegnen der Anserine, wie sie auch genannt wird, sehr häufig.
Gänse, die sich gerne von den zarten Blättern ernähren, haben dem Gänsefingerkraut zu seinem Namen verholfen. Zur Blütezeit vom Mai bis September werden vor allem die gefiederten Blätter gesammelt und getrocknet. Die Wirksamkeit bei Durchfallerkrankungen wird durch die enthaltenen Gerbstoffe begründet. Jedoch ist die eng verwandte Tormentille oder Blutwurz wesentlich wirksamer gegen diese Beschwerden. Trotz kontroversen Forschungsergebnissen in Bezug auf die krampfstillende Wirkung höre ich von den guten Ergebnissen bei Menstruationsbeschwerden und Magen-Darmkrämpfen. Ich empfehle vor allem die Beimischung von Anserine bei krampflösenden Arzneizubereitungen. In gewissen Gebieten ist…