

EIN TROST, DER TRÄGT
Seit Anfang des neuen Jahres springen mir diese Worte aus allen Ecken in die Augen. Als Grusskarte, als Spruch auf meiner Facebook-Seite, als Briefkopf auf Neujahrsnachrichten. Obwohl ich der aktuellen Jahreslosung in der Regel keine grössere Bedeutung zumesse als dem Rest des Wortes Gottes, mache ich mir gerne Gedanken dazu.
«ICH WILL EUCH TRÖSTEN ...»
Bilder vom letzten Jahr rasen mir durch den Kopf. Blutbad in Paris, tägliche Terrormeldungen, Messerattacken in Israel, wachsende Verfolgung von Christen weltweit, Unwetterkatastrophen. Manchmal hat man den Eindruck, dass sich eine ganze Zivilisation in einem Auflösungsprozess befindet. Und im persönlichen Bekanntenkreis geht es im Kleinformat gerade so weiter: Sorge um alte, schwächelnde Eltern, um das Kind, das Kummer macht, um die drohende Krankheit, den Beruf, Konflikte am Arbeitsplatz, in der Familie, in der Gemeinde.
Gleichzeitig kommen mir tröstliche Bilder in den Sinn. Meine Mutter, die sich früher auf meine…