

MELISSE
Sie fördert den Schlaf, wirkt krampflösend und antibakteriell.
Die bekannte Zitronenmelisse war ursprünglich im östlichen Mittelmeergebiet heimisch und kam über die Klostergärten in unsere Region. Weil sie eine der ältesten Heilpflanzen überhaupt darstellt, lohnt es sich bestimmt, sich einige Gedanken zu machen.
Kurz vor dem Aufblühen sollen die Melissenblätter geerntet und dann sofort getrocknet werden. Wegen des geringen Gehalts an ätherischen Ölen beträgt die Haltbarkeit nicht länger als sechs Monate.
Die Wirkungen können knapp mit schlaffördernd, krampflösend und antibakteriell zusammengefasst werden. Somit ist das Melissenblatt für viele Kräutermischungen geeignet, wie zum Beispiel bei nervösen Herzbeschwerden, Spannungskopfschmerzen, Migräne, Schlafstörungen, Erkältungskrankheiten, nervösen Verdauungsstörungen, nervösem Magen oder Gallenabflussproblemen.
Äusserlich finden gerbstoffhaltige Melissenextrakte ihre Anwendung bei den unangenehmen Fieberbläschen. Die Gerbstoffe…